Dienstag, 3. Mai 2016

Rezension "Die Vertriebenen - Flucht aus Camp Eden"

REZENSION:

"Die Vertriebenen - Flucht aus Camp Eden" von Kevin Emerson aus dem "Heyne>fliegt" Verlas

Zum Inhalt:
Die Erde in der Zukunft. Sie ist durch die Klimaerwärmung kaum noch bewohnbar. Lediglich unter Kuppeln lässt es sich noch leben. Als Owen beim einem Tauchwettbewerb die Tauchlehrerin Lilly beeindrucken will und über seine Grenzen hinausgeht, hat er einen Unfall. Aber statt zu ertrinken, überlebt er. Denn Owen hat eine Gabe, eine Gabe die mächtiger ist, als er sich in diesem Moment bewusst ist. Seine Gabe könnte die komplette Menschheit retten. Doch irgendjemand hat etwas dagegen und Lilly und er geraten in große Gefahr.

Meine Meinung:
Ich mag Dystopien eigentlich sehr gerne und ich lasse mich gerne in neue Welten entführen und so wollte ich auch unbedingt "Die Vertrieben - Flucht aus Camp Eden" lesen.

Leider wurde ich mit dem Buch überhaupt nicht warm, zu keinem Zeitpunkt. Das ist echt schade, denn der Klappentext klang so vielversprechend und spannend. Als ich dann aber zu lesen angefangen habe, hatte ich das Gefühl, dass die Geschichte überhaupt nicht in Gang kommt.

Owen entdeckt seine Fähigkeiten und lernt andere Jugendliche mit den gleichen Fähigkeiten kennen. Und mehr passiert leider bis über 200 Seiten lang nichts und so schleppte sich die Geschichte nur so dahin und ich musste mich regelrecht zum Lesen überwinden und dementsprechend lange brauchte ich auch. Nur der sehr angenehme und mitreißend Schreibstil hat mich überhaupt bei Laune gehalten.

Auch den Protagonisten blieben irgendwie leblos und ich konnte keine emotionale Bindung aufbauen. Man erfährt zu den einzelnen Personen nur spärliches und so bleiben sie einfach sehr unscheinbar.

Auch im weiteren Verlauf, gelingt es der Geschichte nicht, eine wirkliche Spannung aufzubauen. Ich quälte mich mühsam durch die Seiten und wartete darauf, das endlich etwas passiert. Zugegeben, die Idee selbst, ist gar nicht so schlecht, aber die Umsetzung ist für mich nur wenig überzeugend. Die fesselnde Spannung, die ich mir erhofft hatte, blieb leider aus.

Das Buch  ist der einer Auftakt einer Trilogie, weswegen natürlich vieles offen und ungeklärt bleibt. Ich denke jedoch nicht, dass ich zu den weiteren Bänden greifen werde, denn dafür fehlt mir einfach die Motivation. Ich habe überhaupt kein Interesse daran zu erfahren wie die Geschichte weitergeht.

Fazit:
Nur allein der sehr angenehme und fesselnde Schreibstil hat mich dazu angespornt das Buch fast bis zum Ende zu lesen. Letztlich haben ich es dann aber doch gebrochen. Die Idee, die in dem Buch bearbeitet wird, hat mir wirklich sehr gut gefallen nur leider scheiterte es an der Umsetzung. Für mich fehlte einfach Tiefgang. Wirklich sehr schade.
Von mir hat das Buch leider nur 🌟🌟 Sterne bekommen.

Danke trotzdem an #Bloggerportal für die Bereitstellung der Rezensionsexemplares!